Science Fiction wird Fakt.

Wie soll man auf neue, freie Ideen kommen, wenn man beim Denken schon keine Freiheit hat? Nach dem Motto: “Das geht bei uns nicht…!” oder “Das passt nicht zur Marke!” oder noch schlimmer: “Was hast du denn genommen?” Und wer hat die größte Denkfreiheit, wenn es um neue Ideen geht? Fiction-Autoren! Bestes Beispiel: Die Autoren von “Raumschiff Enterprise”🚀 in den 1960er Jahren. Die futuristische Serie, die erstmals 1966 ausgestrahlt wurde, präsentierte nicht nur aufregende Abenteuer im Weltraum🪐, sondern erstaunlicherweise auch eine Vielzahl von utopischen Erfindungen, die später in der realen Welt Wirklichkeit wurden. Ein Beispiel ist das Kommunikationsgerät, das in der Serie als “Communicator” bekannt wurde. Dieses “Handy”, das es den Charakteren 👨🏾🚀👩🚀 ermöglichte, miteinander zu sprechen, wurde zum Klapphandy🤳 – allerdings erst 30 Jahre später. Ein weiteres beeindruckendes Beispiel ist der “Tricorder”, ein vielseitiges Dingsbums, das in der Serie zur Analyse von Objekten, Lebensformen und Umgebungen👽 verwendet wurde. Heute erinnert der “Tricorder” an medizinische Diagnosegeräte, die Ärzten helfen, schnelle und genaue Informationen über den Gesundheitszustand von Patienten zu erhalten. Oder der sogenannte “Phaser”, der scheinbar einen Design-Einfluß auf so manche Heißklebe-Pistole genommen hat 😉 Ein besonders aufschlussreiches Beispiel für die Vorwegnahme von “Star Trek” ist die Entwicklung der “Tablet”-Computer. Die Crewmitglieder der Serie interagierten oft mit flachen, tragbaren Bildschirmen, die verdächtig an moderne Tablets erinnern. Diese Vorstellung hat definitiv die Entwicklung von Geräten wie dem iPad beeinflusst, auch wenn 🍏Apple mit der ersten “Newton”-Version gescheitert ist und erst Jahre später (klüger) einen Welterfolg feierte. Was lernen wir daraus? Je mehr Freiheit🗽 zum Rumspinnen wir haben, umso höher die Chance, auf wirklich neue Ideen zu kommen. Wohl auch ein Grund dafür, das manches Unternehmen Science-Fiction-Autoren festangestellt beschäftigen. Unter der Fragestellung: Wie sieht unser Unternehmen in 100 Jahren aus? Mehr dazu in meinem Vortrag “Utopie macht Umsatz!”.